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Edelrosen: Wissenswerte Infos auf einen Blick

Die Königin der Blumen richtig pflegen


Die Edelrose gilt in der Welt der Pflanzen als Königin der Blumen – und das zu Recht. Seit Jahrtausenden bezaubert sie mit ihrer Schönheit die Menschheit. Weltweit werden je nach Art der Zählweise zwischen 100 und 250 Rosenarten unterschieden. Die zur Klasse der Edelrosen gehörenden Vertreter sorgen vor allem mit ihren wunderschön geformten und großen, einzelnen Blüten auf ihren langen Stielen für Begeisterung. Im Blumengeschäft sind dies die beliebtesten Schnittrosen, weil sie in Blumensträußen lange halten und dabei auch noch einen feinen Duft verströmen. Wer diese Rosen im eigenen Garten hat, kann sich ganz nach Belieben einige Stängel für die Vase schneiden.

Die Herkunft dieser Rosenklasse lässt sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Man kreuzte europäische Remontant-Rosen mit chinesischen Teerosen. Mit dieser Kreuzung wurde offiziell das Zeitalter der modernen Rosen begonnen. Die frühen Sorten sind deutlich durch die Einflüsse der China- und Noisette-Rosen geprägt: Sie zeichnen sich dadurch aus, dass das Farbenspektrum um Gelbtöne erweitert wurde und besitzen die Fähigkeit zur Dauerblüte: Den ganzen Sommer über blühen sie unermüdlich. Eines der charakteristischsten Merkmale sind dabei die gefüllten Blüten, die in der Regel einzeln auf hohen Stielen gebildet werden. Die Wuchshöhe beträgt 60 bis 100 Zentimeter. Die Farbpalette lässt keinerlei Wünsche offen: Von strahlendem Weiß über die beliebten Rot- und Rosafarben bis hin zu Gelb in allen denkbaren Nuancen ist alles möglich.


Edelrose mit weißer Blüte
Ansprüche an Standort und Boden Worauf bei der Pflanzung geachtet werden sollte

Genau wie alle Rosen fühlen sich auch die Edelrosen an einem luftigen Standort, der viel Sonne abbekommt, am wohlsten. Bei großlaubigen Exemplaren gilt aber: Ein Platz in der prallen Sonne ist ungeeignet. Rosen sind klassische Tiefwurzler, was bei der Standortwahl und bei der Pflanzung berücksichtigt werden sollte. Ein sandig-lehmiger Boden, der einen hohen Anteil an Humus aufweist, ist ideal für diese Rosen. Wer eine Edelrose kaufen möchte, kann sie blühend im großen Topf aussuchen und somit schon vor der Anschaffung in voller Pracht bewundern. Vor der Pflanzung wird der Ballen der Rosen unter Wasser getaucht, bis keine Bläschen mehr nach oben steigen. Die verdickte Veredelungsstelle sollte bei Containerrosen genauso wie bei wurzelnackten Rosen etwa fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen.

Pflegetipps für Edelrosen Richtig düngen, gießen und schneiden

Für Edelrosen gilt in Bezug auf das Düngen dasselbe wie für andere Rosenarten, die sehr häufig blühen: Eine regelmäßige Düngung ist absolut notwendig. Am besten verwenden Sie speziellen Rosendünger. Dieser wird im Frühling, kurz bevor die Pflanzen austreiben, und dann noch einmal im Juni nach der ersten Blüte gegeben. Gegossen werden Rosen lediglich in sehr heißen Sommern. Es besteht die Möglichkeit, die frischen Rosentriebe zu einer Verzweigung zu animieren, indem Sie diese Mitte Mai pinzieren. Der Schnitt erfolgt im Frühjahr ähnlich wie bei Beetrosen in recht starker Form. Dabei werden schwachwüchsige Rosen auf zwei bis drei Augen eingekürzt. Starkwüchsige Sorten können bis auf fünf Augen zurückgeschnitten werden.

Edelrose zweifarbig im Garten


Unsere Edelrosen

Weitere Infos zu unseren besonderen Rosen

Es gibt viele Möglichkeiten, um Edelrosen elegant im Garten zu inszenieren. Sehr schön wirkt zum Beispiel ein formal angelegtes Beet, das mit niedrigen Hecken begrenzt wird. Da die Rosen einen straffen Wuchs an den Tag legen, entsteht mitunter ein steifer Eindruck – vor allem, wenn Sie monotone Rosengruppierungen mit einer einzelnen Sorte anlegen. Es geht aber auch anders: So können Sie beispielsweise mehrere Sorten miteinander kombinieren und im Hintergrund passende Sommerblumen und Stauden arrangieren. Sehr gut passen der hohe Rittersporn und halbhohe Ziergräser dazu. Möchten Sie sich Edelrosen für die Vase schneiden, erledigen Sie das früh am Morgen, wenn es noch kühl ist. Um den Rosentock im Garten zu schonen, sollten höchstens zwei Stängel pro Stock geschnitten werden.

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